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CARE: Unterstützung für vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine Geflüchtete

EU-Mittel für Geflüchtete in Niedersachsen



CARE

Die EU hat im Frühjahr 2022 die Verordnungen für die Strukturfonds so angepasst, dass Mittel aus ESF/EFRE der Förderperiode 2014 bis 2020 auch für Maßnahmen zur Unterstützung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine genutzt werden können. Diese Verordnungsänderung heißt „CARE“. CARE steht für „Cohesion's Action for Refugees in Europe“.

CARE in Niedersachsen

Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat ein Maßnahmenpaket zusammengestellt und mit der Kommission geeint. Rund 15 Millionen Euro werden insgesamt zur Unterstützung Geflüchteter eingesetzt.

Als erste und umfangreichste Maßnahme startete im September 2022 ein neues Sprachförderprogramm für Geflüchtete ab 16 Jahren durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Für das Sprachförderprogramm stellt das Land 9,25 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist eine schnellere und bessere Verständigung und Integration Geflüchteter aus der Ukraine. Die Kurse sollen neben dem Spracherwerb, der Alphabetisierung und der Grundbildung auch der sozialräumlichen Orientierung und der Vorbereitung auf Ausbildung, Studium oder Arbeit dienen und werden sozialpädagogisch und mit einer Kinderbetreuung begleitet.

Weitere Infos finden Sie hier.

Eine weitere Maßnahme setzt das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz um. 2,1 Millionen Euro werden eingesetzt, um Wohnqualität, Wohnraum und öffentlichen Raum zu fördern und Anlauf- und Beratungsstellen zu schaffen. Projekte können mit bis zu 200.000 Euro gefördert werden.

Weitere Infos hierzu finden Sie hier.

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